Ukrainischer Deutschlehrer 
– und Germanistenverband

Variabilität des Deutschen: Grundlagen des Sprachsystems, Erweiterungsformen und die Folgen von Variabilität

Sprache ist ein Mittel der sozialen Interaktion und Kommunikation in den unterschiedlichsten Situationen, zudem können auch die Kommunikationspartner*innen eine große sprachliche Bandbreite aufweisen. Von daher müssen sowohl unsere Sprachfertigkeit als auch unsere Sprachverarbeitung flexible und effektive Mechanismen bereithalten, die eine erfolgreiche Kommunikation in unterschiedlichen Kontexten ermöglichen.

Die Sektion Phonetik und Phonologie widmet sich den lautlichen Erscheinungsformen der plurizentrischen deutschen Sprache in all ihrer Variabilität, und zwar sowohl unter Aspekten der Produktion als auch der Perzeption. Dabei sollen, gemäß dem Motto des Kongresses, transkulturelle Perspektiven nicht zu kurz kommen. Transkulturalität bedeutet für die Sektion einerseits, dass die Standardvarietäten des Deutschen generell und insbesondere auf der lautlichen Ebene nicht als homogene, klar voneinander abgrenzbare Einheiten betrachtet werden, sondern dass sie sich dynamisch, beispielsweise durch Medien und in Folge von Globalisierung, vernetzen und sich zunehmend gegenseitig beeinflussen. Innerhalb dieser beobachtbaren Variabilität sind einige linguistische Merkmale stabiler oder robuster als andere. Welche Formen von Sprachwandel des Deutschen können durch Kontaktphänomene festgestellt werden, wie entwickelt sich das Deutsche hinsichtlich der Standard-Dialekt-Kontinua?

Bitte schicken Sie ein aussagekräftiges Abstract von max. 200 Wörtern und eine Kurzbiographie bis zum 31. Oktober 2018 an die Sektionsleitung. Sie erhalten bis spätestens Ende November eine Rückmeldung. Dauer der Beiträge: 20 Min. Vortrag + 10 Min. Diskussion.

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